Kultur

Miguela Tamo: «whitethings»

Am Freitag, 16. März, wird in der Galerie Luciano Fasciati im Marsöl die Ausstellung «whitethings» von Miguela Tamo eröffnet.

Eigens für ihre Einzelausstellung in der Galerie Luciano Fasciati hat Miguela Tamo das aus drei Skulpturen bestehende Ensemble «whitethings» realisiert. Die in Basel lebende Kunstschaffende hat aus Epoxidharz und Pigment abstrakte Formen geschaffen, welche in einen lebhaften Dialog mit der Architektur der Galerie treten. Dominierten bei den vorgängigen Arbeiten «grossicorpirossi» (1999) und «grande ovaloide blu-notte» ( 2000) rote und nachtblaue Farbtöne, scheint sich bei der neuen Skulpturengruppe die Dominanz des Körpers, der Form und der Oberfläche deutlicher zu manifestieren. Ungewöhnlich, auch irritierend in ihrer Technik, scheinen die Plastiken architektonische Verfestigungen von veränderbaren, undefinierbaren Gebilden zu sein. 

Orchesterverein in der Martinskirche

Am Freitag, 30. März, gastiert der Orchesterverein Chur in der Martinskirche. Unter der Leitung von Luzi Müller gelangen Werke von Jean Philippe Rameau, Erik Satie und W. A. Mozart zur Aufführung.

Im Zentrum der Konzertveranstaltung steht Erik Saties Werk «Socrate» mit dem Untertitel «Sinfonisches Drama mit Singstimme über Dialoge von Platon in drei Teilen». Als Solist figuriert Iso Albin.

Erik Satie (1866–1925) ist zweifellos einer der faszinierendsten, aber auch einer der am kontroversesten beurteilten Musiker des letzten Jahrhunderts. Arbeiten, die aus seinem sakralen Bereich übernommen wurden, mischt er mit Caberet-Elementen. Bei ihm herrscht die Gleichzeitigkeit von ernster und unterhaltender Musik.

Für das 1919 entstandene Werk «Socrate» hat sich Satie selbst den Text aus drei Dialogen Platons zusammengestellt: «Symposon«, «Phaidros» und «Phaidon.» Man erkennt Saties Respekt vor der grossen Vorlage daran, dass er nie versucht, mit seiner Musik den Inhalt anzudeuten und in Tönen nachzumalen. Die Musik läuft natürlich gleichzeitig mit dem Text, aber unabhängig von ihm, das heisst, sie wird nicht durch die Anziehungskraft einzelner Worte oder Vorstellungen abgelenkt und zu Tonmalerei verführt.

Churer Ferienpass mit Fotoausstellung zu Gast in der Klubschule Migros

lb. Zum Auftakt seines 20-jährigen Jubiläums startet der Churer Ferienpass mit einer Ausstellung und Raumgestaltung im Treppenhaus der Klubschule Migros Chur. Zu sehen sind ausschliesslich Werke von TeilnehmerInnen von Fotokursen des Churer Ferienpasses.

Seit längerer Zeit trägt sich der Projektleiter und Initiator der Ausstellung, Christoph Zindel, mit der Idee, Fotoarbeiten, welche in den vergangenen zwei Jahren in Ferienpass-Kursen entstanden sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dank der grosszügigen Unterstützung durch die Klubschule Migros können dreissig grossformatige Fotos im Treppenhaus des Hauses Planaterra ausgestellt werden.

Der Churer Ferienpass wird getragen von der Stadt Chur, den beiden Kirchgemeinden, der Pro Juventute und von Zuwendungen von Stiftungen, Firmen und Privaten. Dank dem grossen Einsatz vieler KursleiterInnen profitieren jährlich durchschnittlich 700 Kindergärtler und

PrimarschülerInnen von einem vielfältigen Kursangebot, welches die Kinder während den ersten zwei Wochen Sommerferien besuchen können.

Fotokurse des Ferienpasses

Der Churer Ferienpass bietet jedes Jahr mehrere Fotokurse an. Gian Paolo Tschuor und Christoph Zindel leiteten auch 1999 und 2000 Fotokurse. Alle TeilnehmerInnen lernten zuerst die Bedienung ihrer Kamera. Im Laufe eines halben Tages suchten sie verschiedene Motive, fünf davon zu einem gewählten Thema. Im Labor der Klubschule Migros Chur konnten die SchülerInnen ihre Fotos selber entwickeln.

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Die Schwarzweiss-Fotografien der 11- und 12-jährigen KursteilnehmerInnen bilden die Grundlage für die Ausstellung und Raumgestaltung in der Klubschule an der Reichsgasse 25 in Chur.