Chur-Mix

Casanova-Neubau im Zeitplan
Dass der Bau des neuen Druck- und Verlagsgebäudes der Casanova Druck und Verlag AG an der Churer Rossbodenstrasse im Zeitplan liegt, hat nicht nur mit dem schönen Wetter zu tun. Zu verdanken ist das der präzisen Terminplanung durch die Bauleitung, welche die Fertigstellung des Rohbaus auf Mitte November vorsieht. Im Erdgeschoss mit einer Höhe von über fünf Metern werden bereits im kommenden März die
neuen Druckmaschinen und die Ausrüsterei installiert.
Ein Teil des Erdgeschosses ist für den Bündner Buchvertrieb reserviert, bei dem über 900 000 Bücher verschiedener Verlage für die tägliche Auslieferung gelagert sind. Der Lehrmittelverlag des Kantons Graubünden wird ab kommenden April wieder einen eigenen Ausstellungsraum im zweiten Obergeschoss erhalten, so dass die Bücher vor Ort begutachtet werden können. Einen entsprechenden Beschluss hat die Bündner Regierung im Zusammenhang mit der Reorganisation des Lehrmittelverlages im September gefasst.


150 Jahre Kreuzspital

Vor 150 Jahren hat der Kapuzinerpater und Churer Stadtpfarrer Theodosius Florentini im Gäuggeli das erste Kreuzspital errichtet. Damit begann eine Spitalgeschichte und ein nicht mehr wegzudenkendes modernes Regionalspital, welches im Bündner Gesundheitswesen noch heute eine wichtige Rolle spielt. In Würdigung des Jubiläums ist ein reich illustriertes Buch erschienen, welches die Bedeutung des Kreuzspitals seit 1853 aufzeigt.
Herausgeber ist die Stiftung Kreuzspital Chur, als Autor zeichnet der Churer Journalist Hansruedi Berger. Das Buch kann beim Verlag Desertina oder auf www.shop.casanova.ch für Fr. 25.– bestellt werden.


«erschtunke&erloge»
In Zürich sind sie eine Institution, in Chur kommt es, den Mainstation 1901-Betreibern sei Dank, am Mittwoch, 8. Oktober um 20.30 Uhr zur Premiere. Die «Märli für Erwachsene», vorgetragen von der Radio-/TV-Legende Reeto von Gunten. Der Shootingstar der Schweizer Märchenszene präsentiert mit seinen selbstverfassten Märli für Erwachsene unter dem Titel «erschtunke&erloge» in der Mainstation 1901 ein Vollprogramm. Ein zauberhafter Abend mit viel Schmunzeln und Lachen, aber auch nostalgischen Erinnerungen ist garantiert. Zudem zeigen die Reaktionen aus der Presse auf bisherige swissandfamous Märli-Events, sowie auch die riesige Nachfrage des Publikums deutlich, dass es sich bei der neuentdeckten Liebe zum Märli bei Jugendlichen und Älteren um einen wahren Trend handelt.
Die Anzahl der Plätze ist beschränkt, Reservationen und Ticketvorverkauf in der Track No7 Bar (Mainstation).


The Funky Butt Jazzband

Dixieland-Fans aufgepasst: Am 24. Oktober gastiert auf Einladung des Churer Vereins «the second line» im Café/Restaurant Merz die 1966 in Richterswil gegründete «Funky Butt Jazzband». Die 7-köpfige Combo gehört zu den ältesten noch aktiven Dixie-Formationen der Schweiz, strotzt trotz des Alters noch immer vor virtuoser Spielfreude und hat sich seit jeher dem Traditional-Jazz verschrieben. Ihr Repertoire umfasst die Bereiche Jazz-Classics, Standards, Evergreens aus den Bereichen New Orleans-, Dixieland-, Chicago- und Swing-Jazz in eigenen Bearbeitungen. Im Anschluss an das swingende und groovende Dixie-Konzert ist die Bühne traditionsgemäss frei für eine Jam-Session. Reservationen für das Konzert mit Jazz-Diner unter Tel. 081 257 15 14.


Pop-artig und tiefgründig
Bis Mitte Januar 2004 zeigt das Kulturforum Würth die Austellung mit Werken des 64-jährigen portugiesischen Künstlers José de Guimarães. Die Werkschau umfasst Bilder, Objekte und Figuren. So unterschiedlich Guimarães’ Werke auf den ersten Blick erscheinen mögen, verfügen sie doch über eine gemeinsame Formensprache, die auf der Verwendung eines persönlichen Symbol-Codes basiert, dessen Ursprünge in der Kunst Afrikas liegen. Mit ihm verbinden sich so gegensätzliche Elemente wie spontaner Malgestus und Pop-artig-bunte Motive mit idolhaft tiefgründiger Magie.
Die Ausstellung an der Aspermontstrasse 1 ist geöffnet von Montag bis Freitag, 13.00 bis 17.00 Uhr, donnerstags jeweils bis 20.00 Uhr.

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