Chur Mix

Jahreskonzert der Jugendmusik Chur

Am 21. Mai 2005 lädt die Jugendmusik Chur zu ihrem traditionellen Jahreskonzert ein. Die Freunde der Musik dürfen ab 19.30 Uhr im Stadttheater Chur eine erfrischende Darbietung des Spiels erwarten. Der erste Teil des Konzertes besteht aus typischen konzertanten Stücken wie "Jubilee Spirit", "Sakura" oder "A Little Concert Suite". Letzteres ist auch immer wieder beliebt an Wettbewerben und gilt als Musterbeispiel einer Suite mit hervorragender Instrumentation. Die Jugendmusik hat sich darüber hinaus bemüht, auch Schweizer Komponisten zu berücksichtigen. Von Mario Bürki und Franco Ceserini, zwei aufstrebenden jungen Nachwuchstalenten, werden Kompositionen zum Besten gegeben, die sicherlich auch Anklang bei den Zuhörerinnen und Zuhörern finden werden. Das Jahreskonzert der Jugendmusik Chur findet seinen ersten Höhepunkt vor der Pause. Die Tambouren, unter der Leitung von Marc Schwitter, demonstrieren dann nicht nur ihr Können, sondern sind immer wieder für Showeinlagen der besonderen Art bekannt. Nach der Pause leitet Renato Caflisch sein Ensemble über in von Filmmusik und Musical geprägte Stücke. Herausragend ist dabei das äusserst anspruchsvolle "Elisabeth" in einer faszinierenden Bearbeitung von Johan de Meij. Das Konzert endet wieder mit einer Komposition von Mario Bürki. Unter dem Titel "Indian Fire" erweitert sich das musikalische Können der Jugendmusik Chur um ganz spezielle Klangmittel. Der Churer Blasmusik- und der Tambourennachwuchs freuen sich auf einen unterhaltsamen Abend im Stadttheater Chur.

Männer an die Wickeltische

"adebar", Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum referiert Beat Kappeler, Mitarbeiter bei "NZZ am Sonntag" und Kolumnist bei "Le Temps", am Dienstag, 3. Mai, 19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Titthof in Chur. Das Referat ist öffentlich und der Eintritt frei.

Beat Kappeler befasst sich in seinem neuen Buch "Die neue Schweizer Familie" mit der aktuellen Diskussion um das Ungleichgewicht in der Demographie und um das Rentenproblem. Seine Lösungsansätze leuchten ein und regen zum Nachdenken an. Eine Stunde mehr pro Tag soll der Mann sich um sein Kind kümmern: ein kleiner Schritt für den Mann, ein grosser für die Gesellschaft. Unter anderem mit dieser Änderung der Gewohnheiten will Kappeler dem Kindermangel ein Ende setzen. Was bereits im Ehegesetz verankert ist, soll endlich in die Tat umgesetzt werden. Frauen verfügen längst über dieselbe, wenn nicht gar bessere Ausbildung wie Männer. Doch Frauen stehen dann oft vor der Entscheidung Kind oder Karriere. Denn noch immer kümmern sich die Männer, stets um ihre Karriere besorgt, in einem viel zu geringen Mass um ihre Nachkommen. Immer mehr Frauen verzichten deshalb auf Nachwuchs oder schieben diese Entscheidung hinaus, bis die biologische Uhr überflüssig macht.

"Daher stirbt Europa hoch gebildet aus, wenn nicht die jungen Männer diese Betreuerrolle ebenfalls übernehmen", sieht Kappeler in die Zukunft. Doch nicht nur die Väter müssen umdenken, sondern auch die Firmen. Teilzeitjobs sollten auch in hohen Positionen möglich sein und ein guter Vater bringt Fähigkeiten mit in die Arbeitswelt, die ein anderer Mann sich schwer erarbeiten muss.

Mit eindeutigen Statistiken und anschaulichen Fallbeispielen beschreibt Beat Kappeler Lösungsansätze zu dieser in den Schweizer Medien sehr präsenten Diskussion.

Kaninchen-Jungtierschau beim Waldhausstall

Auch in diesem Jahr führt der Churer Kaninchenzüchterverein am Muttertag-Wochenende vom Samstag/Sonntag, 7./8. Mai seine alljährliche Jungtierschau beim Fürstenwald durch.

Rund 100 Tiere von ca. zehn verschiedenen Rassen sind dabei zu besichtigen. Die anwesenden Züchter stehen zu allen Fragen rund um die Kaninchenhaltung dem Publikum zur Verfügung. Ein Ausflug zum Fürstenwald lohnt sich somit auf jeden Fall und erfreut Kinder wie Erwachsene. Die Schau direkt bei der Bushaltestelle Fürstenwald ist jeweils geöffnet von 9 bis 17 Uhr, wobei an beiden Tagen um 17 Uhr ein attraktiver Früchtekorb unter den Besuchern ausgelost wird.

Geissen in Chur - die etwas andere Streetparade

us/pd. Der Ziegenzuchtverband hat Geburtstag und lädt die Bevölkerung zum Feiern ein. Höhepunkt der Festivitäten bilden zwei Ziegenparaden am 6. und 8. Mai durch die Altstadt von Chur: Über 1000 Ziegen verschiedener Rassen bevölkern in einem bunten Umzug die Stadt.

Ziegenhaltung hat in Graubünden Tradition und Zukunft. Heute leben über 9000 Ziegen im Kanton. Der Ziegenzuchtverband Graubünden organisiert nun zum 20-jährigen Bestehen ein einmaliges Geissenfest mit vielen Aktivitäten und Attraktionen. Dabei ist das Jubiläum nicht als Fest unter "Geisselern" gedacht, im Gegenteil: Die Bevölkerung ist zum Mitfeiern eingeladen. Das vielfältige Festprogramm soll die Ziege als Nutz- und Haustier näher bringen und ihren unwiderstehlichen Charme zeigen. Am 6. und 8. Mai schnuppern deshalb über tausend Geissen Stadtluft und strömen in einer etwas anderen Streetparade in Scharen durch die Stadt. Mit dabei sind natürlich Heidi und Geissenpeter, welche den Aufzug anführen. Erkoren und prämiert werden im Anschluss die schönsten Ziegen und Böcke des Kantons, die Miss und der Mister Graubünden.

Neben der Ziegenparade werden an einer Podiumsdiskussion die verschiedenen Aspekte der Ziegenhaltung und -zucht diskutiert. Eine Wanderausstellung an der HIGA (29. April - 8. Mai) beleuchtet die sympathischen Meckerer von verschiedenen Seiten. Die Faszination Ziege wird zudem von Graubünden Ferien übers ganze Jahr erlebbar gemacht: mit familienfreundlichen Angeboten - Ferien auf dem Bauernhof, Streichelzoos - und nicht zuletzt dem 1. Heidi-Freilichtspiel in Rofels.

Die Veranstaltungen in Chur im Überblick:

Freitag, 6. Mai

11 Uhr: öffentliche Podiumsdiskussion an der HIGA: "Landwirtschaft und Ethik"
13 Uhr: Eröffnung Wanderausstellung "Faszination Ziege"
16.15 Uhr: Sternmarsch mit drei Herden
17 Uhr: Ziegen-Manifest auf dem Arcas
17.45 Uhr: Grosse Ziegenparade vom Arcas zur Turnerwiese

Sonntag, 8. Mai

14 Uhr: Festumzug der Ziegen mit Heidi und Geissenpeter (Kaserne - Obertor - Turnerwiese)
15.15 Uhr: Festakt und Siegerehrung auf der Turnerwiese
16 Uhr: Abschied der Ziegen, Restaurationsbetrieb auf der Turnerwiese

Daneben werden verschiedene Anlässe in Landquart durchgeführt. Das gesamte Programm findet sich auf www.graubuenden.ch/ziege unter: Alle Festivitäten rund um das Jubiläumsjahr.

Maiensässfahrt 2005

Am Dienstag, 24. Mai, findet die traditionelle Maiensässfahrt mit Auszug aus dem Obertor um 7 Uhr statt. Über die definitive Durchführung berät am Vortag die Wetterkommission, bestehend aus dem Präsidenten, den Schulhausvorständen, dem Transportchef, dem Zugsordner, dem Aktuar und dem Dirigenten. Der Entscheid ist am Vortag ab 14 Uhr über die Telefon-Nr.1600/Taste 1/Schule/ Behörden abrufbar. Der Umzug vom Martinsplatz via Poststrasse und Grabenstrasse zur Turnerwiese findet um 19 Uhr statt.

Die Verschiebedaten der Maiensässfahrt sind folgende:
25./31. Mai, 1./2./7./8./9. Juni.

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